Besondere Feste

Gauturnfeste

996c1d437aDas Turnfest ist mehrals nur Wettkampf. Es bedeutet Gemeinschaft, Freude, Begegnung. Die Turnfeste haben ihre verbindende Kraft bis heute nicht verloren. Dabei überwiegt das Spielerische und nicht das Kämpferische.

Turnfeste auf Gauebene gibt es nachweislich seit 1869, wobei das Phänomen offenbleibt, daß es womöglich 1862, also vor der Gründung der Deutschen Turnerschaft und des Minden-RavensbergerTurngaues, bereits ein Gauturnfest in Rheda gegeben haben soll. Sicher ist aber, daß die Gauturnfeste seit 1869 mit wenigen Ausnahmen jährlich stattgefunden haben. Größere Lücken gab es lediglich von 1914 bis 1919 (1. Weltkrieg) und von 1932 bis 1948 (Verbot der Deutschen Turnerschaft und 2. Weltkrieg). Archivunterlagen über die Gauturnfeste bis 1931 sind leider nicht mehr vorhanden. Aus verschiedenen Quellen, insbesondere Festschriften der Vereine, sind lediglich Ort und Jahr der Turnfeste belegt:

Gauturnfeste 1869 -1931

Lübbecke: 1869, 1876, 1883, 1886, 1895, 1900, 1909, 1927

Rheda: 1870, 1872, 1901, 1912, 1925

Enger: 1873, 1906

Bünde: 1874, 1875, 1881, 1887, 1891, 1898, 1907, 1911, 1926, 1928

Minden: 1877,1882, 1890,1922, 1929, 1931

Herford: 1880, 1892, 1905

Bad Oeynhausen: 1884, 1894, 1908

Gütersloh: 1889, 1896, 1903, 1921, 2016

Vlotho: 1897

Gadderbaum: 1899

Halle: 1902

Bielefeld: 1913, 1920

Jöllenbeck: 1923

Versmold: 1924

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Tradition der Gauturnfeste 1949 in Lübbecke wieder aufgenommen und alsdann in unregelmäßigem Abstand fortgesetzt.